Kopie Arashiyama

Arashiyama

Willkommen in  Arashiyama -
… ein Top10 - Reiseziel vor den Toren Kyotos....

Mehr als ein Dutzend mal  war ich schon in Saga-Arashiyama unterwegs - mal zu Fuß, mal per Fahrrad.... der Besuch des Ortes gerät -unabhängig vom Wetter- immer zum Erlebnis, denn es gibt hier sehr sehr viel zu entdecken. Der Ort vor den Toren Kyotos ist sehr gut erreichbar. Ich empfehle den Zug ab Kyoto Station zu nehmen, die Zugfolge ist sehr dicht: Abfahrten z.B. ab Kyoto Station 08.05h, 08.10h, 08.28h, 08.42h, 08.58h, 09.14h,  09.32h von Gleis 31 oder 32 (im hintersten Winkel der Kyoto Station). Die Fahrtzeit bis zum Bahnhof Saga-Arashiyama beträgt nur 13 bis 17 Minuten, der Fahrpreis 240 Yen pro Strecke, sofern kein Japan Rail Pass vorhanden ist. Zwar gibt es auch eine direkte Busverbindung von der Kyoto Station, aber die Fahrtzeit ist erheblich länger. Nach Ankunft im Bahnhof Saga-Arashiyama geht's per Treppe/Rolltreppe hununter auf den Bahnhofsvorplatz, dort befindet sich eine Tourist Information und ein kleiner Kiosk mit Fahrrad-Verleih. Ich leihe mir ein Fahrrad jedoch woanders aus: auf dem Weg zum "Bambuswald" (erste Gasse rechts ab Bahnhofsvorplatz, entlang der Dampf-Lokomotive, rechterhand befindet sich ein großer Fahrradverleih: 1 Tag 1000 Yen (ca. 8 Euro). Die ausgestellte Lokomotive gehört zu einem Eisenbahnmuseum und der Saga Tarokko-Station, hier fährt der "Romantic Train" ab, insbesondere zur Zeit der Kirschblüte und der Laubfärbung eine beliebter Ausflugszug. Alle Touristen, die am Bahnhof ankommen, haben ein gemeinsames Ziel: den Bambuswald. So kann man dem Touristenstrom "blind" folgen, die bereits erwähnte Gasse immer geradeaus gehen bis zur Hauptstrasse, dort 80 m nach links und dann rechts in die Gasse einbiegen, die zum Bambuswald führt. Hier herrscht ab ca. 08.30h morgens dichtes Gedränge,  ab und zu bahnen  sich sogar Rikscha-Fahrer und Taxis einen Weg durch die Besuchermassen. Wenn Ihr ein BambuswaldFoto haben möchtet mit einem menschenleeren Bambuswald (mein Foto seht Ihr weiter unten) müsst Ihr morgens um ca. 06.00h nach Saga-Arashiyama fahren. Ihr kommt an einem kleinen Schrein vorbei (Nonomoiya Shrine), wo manchmal  Hochzeitspaare fotografieren lassen.
Ihr geht aber links am Schrein vorbei, sehr dann rechts  einen Friedhof  und kommt links am Eingang zum Tenryuji-Tempel
vorbei. Auf den Tempel komme ich gleich noch zurück. Ihr geht weiter bis zu einer Weg-Gabelung  des "Chikurin no Michi" (Bambuspfad) und biegt dann nach links ab Richtung "Arashiyama Park". Hier wurden zahlreiche Kirschbäume angepflanzt, zur Kirschblütenzeit besonders stark besucht. Der schöne Spazierweg führt hinunter zum "Hozu River", kurz vor dem Flußufer seht Ihr links ein Denkmal für den chinesischen Revolutionär und Premierminister Zhou Enlai, der in Kyoto studiert hat.
 Beim Erreichen des Flußufers sehr Ihr rechts ein kleines Restaurant, in dem Ihr eine Nudelsuppe mit "Flußblick" essen könnt.  Auf dem "Hozu River"  werden Bootsfahrten angeboten, Ihr seht die Bootsstege beiderseits der Ufer vor Euch. Im Juli/August kann man hier Kormoran-Fischer bei der Arbeit beobachten. Ihr geht nun nach links auf dem  Fußweentlang des Flussufers weiter Richtung "Togetsukyo Brücke". Kurz vor der Brücke am Wehr kannst Du fast immer Kormorane sehen, linkerhand siehst Du im Frühsommer ein weißes Blütenmeer aus Mittagsblumen (Delosperma congestum). An der berühmten "Brücke unter dem Mond" ändert sich übrigens der Name des Flusses: er heißt dann "Katsuma River".  Bevor Ihr links in die Hauptstraße einbiegt, geht noch ein paar Schritte geradeaus. Links befinden sich Restaurants, Softeis-Stände und kleine Innenhöfe, die immer für Fotomotive gut sind. Oldtimer-Fans erfreuen sich in einem der Innenhöfe an einem dort ausgestellten "Triumph Mayflower" aus dem Jahre 1937.…..
Zurück in die Hauptstraße: hier sind zahlreiche Geschäfte angesiedelt, die Souvenirs für Touristen bereithalten. Linkerhand seht Ihr eine Eulen-Café, zum Thema Tiercafés werden wir eine eigene Blogseite erstellen. Unser Ziel ist jedoch der Bahnhof "Randen Arashiyama Station" auf der rechten Seite. Hier findet Ihr einen kleinen Seven Eleven Shop, Toiletten, eine Tourist Information, diverse Geschäfte und Restaurants... und natürlich den "Kimono Wald". Als der Bahnhof 2013 renoviert wurde, bekam der Künstler Yasumichi Morita die Möglichkeit, hier hunderte von 2m hohen Acrylglas-Säulen zu installieren, die Kimono-Muster im Kyo-yuzen-Stil ausstellen. In den  "Kimono forest" kommen zahlreiche Frauen (oftmals Touristinnen aus Asien) im Kimono, um sich in dieser Kulisse fotografieren zu lassen bzw. "Selfies" zu machen. Ich habe in den vergangenen Jahren einige hundert Fotos allein vom "Kimono forest" und seinen Besucherinnen gemacht. Ihr müsst nur ein wenig Geduld und Zeit  haben, bis sich besondere Fotomotive ergeben. Wenn Ihr rechts vor der Tourist-Info bzw. "Tully`'s Coffee" Euren Rundgang durch den "kimono forest" beginnt, so passiert Ihr nach einigen Minuten den Bahnübergang und geht auf der anderen Seite der Gleise zurück zum Bahnhof (vorheraber auf der rechten Seite die Fotografier-Plätze aufsuchen, wo meistens Besucherinnen ihre "foto-shootings" abhalten. 
Ein Geheimtipp ist noch das wunderbare "Black peony Café" in einer Seitenstraße gleich neben dem Bahnhof. Das "Schwarze Pfingstrosen"-Cafébegeistert durch die Wandmalereien und ein angegliederten Zen-Garten, den Ihr links neben dem Café sehen könnt. (Vor dem Café seht Ihr einenLaden, der sich auf Souvenirs mit Katzendesignspezialisiert hat.) 
Beim Gang durch den "Bambuswald" seid Ihr bereits an einem Nebeneingang zum "Tenryuji"-Tempel vorbeigekommen. Schräg gegenüber vom "Randen Bahnhof" -auf der anderen Straßenseite- befindet sich der Haupteingang zum Tenryuji-Tempel - 
der Tempel aus dem 14.Jahrhundert wurde als UNESCO-Weltkulturerbe-Stätte ernannt. Der Eintrittspreis von 500 Yen lohnt im Herbst allein der wunderschöne Sogenchi-Garten; für den Zugang zu den Tempelgebäuden sind weitere 300 Yen fällig. 
Wenn Ihr mein hier vorgestelltes Programm zu Fuß absolvieren wollt, so kalkuliert hierfür mindestens 5 Stunden ein. 
In der Tourist-Info in der Kyoto-Station  und am Bahnhof Saga-Arashiyama bekommt Ihr einen Stadtplan (die Saga-Arashiyama-Map) könnt Ihr weiter unten herunterladen und eine "Cycling Map" für Radfahrer (bekommt Ihr auch beim Fahrradverleih). 

Autor: Günter / Juni 2019 -  © Copyright Text: japan-blog.com. / © Copyright Fotos: Angela und Günter

Angela und Günter öffnen ihr Foto-Album für Euch: Fotos aus Arashiyama


"Practical travel guide"  SAGA-ARASHIYAMA 
der Japan. Fremdenverkehrszentrale

Laden Sie den englischsprachigen Reiseführer der japanischen Fremdenverkehrszentrale herunter - er hält für den Besuch in Arashiyama  zahlreiche Informationen bereit (unter "Western Kyoto" Seite 24 bis 27)
Hier den Reiseführer herunterladen
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